Man kann ohne weiteres behaupten, dass
ich wieder einmal während der Nachtstunden vom Schiff geträumt habe. Heute vom
Aus- und Einbau der Batterien. Bald ist Helmut an Bord der Santina gekommen. Mit Umlenkrollen und der gesamten Hebe- und
Senkvorrichtung in seinem Kopf. „Lass mich erklären“, hat er nur gemeint und
bald darauf hat er festgestellt: „Du schwitzt wegen der Angst und nicht wegen
der Anstrengung!“
Alles ist gut gegangen. Langsam -
tatsächlich mit Angstschweiß am ganzen Körper - haben ein wenig Muskelkraft und
Winschen in Kombination mit Seilen und Tauen und über Umlenkrollen die alte
Batterie herausgehoben und bald darauf die neue wieder in den Salon gebracht.
Alle Lade- und Kontrolleinrichtungen funktionieren bestens. Ein guter und vor
allem wichtiger Schritt in die Richtige Richtung.
Wir ziehen die überstehenden Verfugungsmassen am Teck Deck ab, schleifen es und freuen uns wieder über all jene Kleinigkeiten, die auch ein Bordleben prägen. Nur Señor Quino, der Rigger, lässt das erhoffte, vorweihnachtliche Überglück hoffentlich zu einem nachweihnachtlichen Glück werden, weil es ganz einfach schon zu spät ist, wie er zur Santina kommt, um die Sache mit dem Rigg noch in Ordnung zu bringen. „Morgen Nein, Übermorgen Nein“, sagt er mit gekonnt bedauernder Miene, was das Arbeiten betrifft, was wir auch gerne verstehen und ihm und seiner Familie `Fröhliche Weihnachten´ wünschen.
Die neuen Terminals, die er dennoch
mitgebracht hat und die sehr vertrauenserweckend aussehen, legen wir
sicherheitshalber unter den Weihnachtsbaum. Am Freitag wird weiter gearbeitet.