Freitag, 30. Januar 2015

„JOST VAN DYKE – COOPER ISLAND – MANCHIONEEL BAY“

„Die Bucht ist nach dem gleichnamigen Baum `Manchioneel Tree´ benannt, der auf der Insel häufig vorkommt und an dem alles giftig ist“, lesen wir. „Besonders die Früchte, die wie kleine grüne Äpfel aussehen und die Blätter, unter denen man sich bei Regen nicht stellen darf, weil sie Hautverätzungen verursachen.“ Wir ankern in der Manchioneel Bay, auf 17 Meter Wassertiefe, weil schon am frühen Nachmittag alle Bojen belegt waren, wie uns die Manatee am Funk mitteilte.


Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch draußen am Sir Francis Drake Channel und Uschi hat gemeint, ich wäre immer noch draußen, hätten Helmut und Angelika nicht einen Tisch für uns reserviert. „20 Wenden“ zähle ich in unserem Logbuch, wie wir vor Anker liegen. Es war tatsächlich so, dass es heute ein unglaublich schönes Segeln war, von Jost Van Dyke zwischen Great Thatch Island und Tortola hindurch, vorbei an Soper´s Hole und Little Thatch Island und entlang von St. John. Dann erst dieses Kreuzen am Sir Francis Drake Channel mit vielen, vielen anderen Segelschiffen, mit denen man sich unausgesprochene aber spürbare „Wettkämpfe auf der Kreuz“ liefern konnte. Dazu die frische Brise, eine sanfte Welle, ein strahlend blauer Himmel mit kleinen weißen Wolkentupfern, alles, wie Segeln nicht schöner sein kann.



„Jetzt sind wir schon wieder zusammen“, lachen wir im Restaurant am Strand, das so harmonisch in die Bucht gebaut wurde, eingebunden in den natürlichen Park der Insel. Palmen, Manchioneel Trees, feiner Sand, der zunehmende Mond, die Sterne, ein sanfter Wind aus Südost.