„Die Bucht ist nach dem gleichnamigen Baum
`Manchioneel Tree´ benannt, der auf der Insel häufig vorkommt und an dem alles
giftig ist“, lesen wir. „Besonders die Früchte, die wie kleine grüne Äpfel
aussehen und die Blätter, unter denen man sich bei Regen nicht stellen darf,
weil sie Hautverätzungen verursachen.“ Wir ankern in der Manchioneel Bay, auf
17 Meter Wassertiefe, weil schon am frühen Nachmittag alle Bojen belegt waren,
wie uns die Manatee am Funk
mitteilte.
Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch draußen
am Sir Francis Drake Channel und Uschi hat gemeint, ich wäre immer noch
draußen, hätten Helmut und Angelika nicht einen Tisch für uns reserviert. „20
Wenden“ zähle ich in unserem Logbuch, wie wir vor Anker liegen. Es war
tatsächlich so, dass es heute ein unglaublich schönes Segeln war, von Jost Van
Dyke zwischen Great Thatch Island und Tortola hindurch, vorbei an Soper´s Hole und
Little Thatch Island und entlang von St. John. Dann erst dieses Kreuzen am Sir
Francis Drake Channel mit vielen, vielen anderen Segelschiffen, mit denen man
sich unausgesprochene aber spürbare „Wettkämpfe auf der Kreuz“ liefern konnte.
Dazu die frische Brise, eine sanfte Welle, ein strahlend blauer Himmel mit
kleinen weißen Wolkentupfern, alles, wie Segeln nicht schöner sein kann.