Die Onyx
ist schon ausgelaufen, wie wir unseren morgendlichen Rundblick um die Bucht
streifen lassen. „Kurs Porto Colom“ hat Peter gestern gemeint. Wir sollten uns
dort wieder sehen. Es gibt Frühstück an Bord und bald einen sehr ausgedehnten
Spaziergang zum Leuchtturm Ancida, auch „Far de n´Ensiola genannt, der 120
Meter über dem Meer thront und sein Feuer 19 Seemeilen weit über die See sendet.
Es wird mehr als ein Spaziergang, es ist
eine Wanderung inmitten einer herrlichen Natur mit unzähligen Blumen- und
Strauchsorten, immer wieder wunderschönen Ausblicken auf die See und zum
Leuchtturm, der ganz einfach nicht näher kommen will. Nach zwei Stunden bergauf
und bergab und nochmals bergauf und bergab sind wir endlich am Fuße des
Leuchtfeuergiganten, blicken noch einmal hinaus auf die See und wieder zurück
auf die schönen Felsformationen der Insel, die wir jetzt mühsam zurückwandern
müssen.
Wir verzichten heute auf den Museumsbesuch,
baden lieber die Füße im 19 Grad kühlen Meer, das schließlich noch so
vertraulich wird, dass Uschi sogar schwimmen geht. Der Parkranger kommt zu
Besuch zur Santina, findet jedoch den
Schiffsnamen nicht in seinen Reservierungsunterlagen. Uschi hat „Norbert“
anstelle von „Santina“ in der
Reservierung eingetragen, was ihn lediglich dazu veranlasst lächelnd zu sagen,
dass er uns nicht vergessen wird.
Heute lesen wir im Logbuch unserer Freunde
Hannes und Sabine von der SY Cayenne,
dass gerade 5 österreichische Schiffe auf den Marquesas angekommen sind. Schön,
von unseren Freunden im Südpazifik zu lesen. Uschi kocht eine ganz
ausgezeichnete Paella an Bord.