Mittwoch, 6. Juli 2016

„ÖSTERREICH – SPANIEN – MALLORCA - SANTINA“„ÖSTERREICH – SPANIEN – MALLORCA - SANTINA“

Wie immer, wenn es „auf Reisen“ geht, kümmere ich mich um alles, nur nicht um das, was die Vorbereitungen auf die jeweilige Reise betrifft. Das macht Uschi. Perfekt wie immer und so denk ich mir, `da kannst ja nur was falsch machen, wenn´st dich da reinmischt. So besuche ich heute Vormittag noch eine Sprungschanzeneröffnung in der Eisenerzer Ramsau, mit vielen Ehrengästen und Politikern, von denen nur wenige dazu beigetragen haben, dass dieses große Werk vollbracht ist, verabschiede mich von den Kolleginnen und Kollegen im Büro und schließlich auch von Martina und Sandra, die uns wieder einmal zum Flughafen gebracht hat.

Während dem gesamten Flug von Graz nach Palma hole ich verloren gegangenen Schlaf der letzten Tage nach und so kommen wir doch recht gut ausgeruht an Bord der Santina, die zu unserer großen Freude von Bernd schon ein wenig auf unser Ankommen vorbereitet wurde. Kuchenbude offen, Kühlschrank eingeschaltet, Luken offen. Alles andere ist schon Routine: Gangway, Strom, Wasser, Fahrräder, Gepäck, in welcher Reihenfolge auch immer.

Selbst für ein wenig Törnvorbereitung bleibt noch Zeit und so schauen wir uns in den diversen Hafenhandbüchern die besten „Absprungbuchten“ für die Überfahrt nach Ibiza an: Puerto de Andratx, Port Adriano, Santa Ponça. Wir lesen auch, dass es Sinn macht, die Insel gegen den Uhrzeigersinn zu umrunden. Wegen Wind und Strom. Daran werden wir morgen weiter arbeiten.

Heute kann man behaupten, dass wir recht schnell für eine Fahrt mit den Fahrrädern ins Zentrum der Stadt klar sind, sogar recht sehr schnell, denn das Halbfinalspiel Wales gegen Portugal hat schon begonnen, wie wir die ersten Tapas und das eisgekühlte San Miguel bestellen. Portugal gewinnt das Spiel mit 2:0 und ist somit die erste Mannschaft im Finale dieser Fußballeuropameisterschaft. „A bisserl müssen wir diese ersten Tage schon nach der Europameisterschaft ausrichten“, sag ich zu Uschi nach dem Spiel, die natürlich das allergrößte Verständnis dafür hat.