„Alles ist trocken an Bord der Santina.“ Eine erste freudige Feststellung gibt’s gleich nach dem Sonnenaufgang,
ein „Alles ist so wunderbar sauber und schön“ folgt und wie dann die Hängematte
am Vorschiff befestigt ist, hat man doch dieses wunderbare Gefühl, dass auch
heute ganz einfach alles stimmt hier in den Chichime Cays. Wir besichtigen
wieder Uchutupu Pipigua, die kleine Insel.
Ein paar palmengedeckte Hütten sind aufgebaut, in denen
zwei Kunafamilien leben. Junge Pärchen – wiederum Backpacker – haben daneben
kleine Zelte aufgeschlagen. Wir sehen Kunas, die gerade ein paar Fische
gefangen haben. Durchwegs Yellow Snapper. Einige davon sind bald an Bord der Santina. Für US $ 5,--.
Sauber und
gepflegt zeigt sich die Insel. Der Sand ist weich wie Mehl und wurde mit
Palmenblättern gekehrt. In der Mitte der Insel sehen wir eine Vertiefung mit
Wasser. Es ist tatsächlich ein Wasserloch mit sauberem Süßwasser, das hier zum
Waschen und Kochen genutzt wird. Nahezu jede Insel hat solche Süßwasserreserven
erzählen uns die Kunas und zeigen uns dann ein Hundebaby, das es allen von uns
schnell angetan hat. „Milch fehlt“ meinen die Kunas, die wir natürlich bringen,
ebenso wie einige Kleidungsstücke, deren Stoffe sie für Molas verwenden können.
Kinder bekommen Süßigkeiten. „Caramel“ sagen sie dazu lächelnd. Das nächste Mal
werden wir Zahnbürsten und Zahnpaste mitbringen.
Wir besuchen Uchutupu Dummat, die größere der beiden Inseln hier in den Chichime Cays. Wir sehen Müll auf der Luvseite der Insel. Plastikflaschen, Plastikbecher, Plastikdosen, Plastikschuhe, Plastiktaschen. „Sind wir das?“ fragen wir uns leise und doch sehr nachdenklich.
Wir besuchen Uchutupu Dummat, die größere der beiden Inseln hier in den Chichime Cays. Wir sehen Müll auf der Luvseite der Insel. Plastikflaschen, Plastikbecher, Plastikdosen, Plastikschuhe, Plastiktaschen. „Sind wir das?“ fragen wir uns leise und doch sehr nachdenklich.
Es gibt wieder einige Kunahütten, eine kleine Bar, ein
überdachter Sitzplatz, eine Art Restaurant, eine Küche. Wir kaufen Kokosnüsse,
die geköpft werden. Zwei von ihnen erhalten auch eine kleine Rumfüllung.
Köstlich und intensiv.
Ein kleines Zentrum für Kite-Surfer ist hier entstanden.
Die Surfer und Surferinnen werden vom Festland aus mit Ausflugsbooten hierher
gefahren, verbringen den Tag am Wasser und auf der Insel und fahren am Abend
wieder zurück. Einige davon übernachten auch in einigen Kunahütten, in denen
Hängematten aufgespannt sind. Wieder schimmert das Wasser in allen erdenklichen
Farbtönen. Wir lachen über diese Schönheit.