Langsam wird die sogenannte „Santina-Checkliste“ abgearbeitet, immer unter dem Motto: „Das
Schiff war gut zu uns, wir sind gut zum Schiff“. Dieses Mal war es wieder
einmal so, als möchte man meinen, das Schiff will einfach nur gesegelt und
gesegelt werden, dann kommt so viel Dank und Freude zurück, wie man es sich auf
so einer Reise erhofft. Alles ist eingetreten, was wir uns erhofft oder erwünscht
haben. Es war eine wunderbare Reise, ein Supertörn.
Wir besuchen gemeinsam mit Ari Bocas Town mit seinem
Karneval-Höhepunkt, der heute einfach nur ein Vielfaches von dem ist, was wir
schon bisher gesehen haben: Krampusmasken in rot und schwarz, in jeder nur
erdenklichen Größe, tanzende und schnalzende Krampusse, Kinder mit leuchtend
großen Augen, Getränkezelte mit Musik aus allen Richtungen, Touristen aus allen
Ländern der Erde, vermischt mit Panamaern aller Hautfarben.
Wir nehmen heute auch Abschied von Bocas Town, winken
fast ein wenig schwermütig den beleuchteten Pfahlbauten zu, wie wir in den
späten Abendstunden mit Ari´s Dinghy der Kulisse der Stadt entlangfahren, dem
bunten und ebenso lebhaften Zentrum der Provinz Bocas del Toro, einer völlig gegensätzlichen
Welt zu Guna Yala, auch wenn hier immer noch indigene Völker im autonomen "Ngöbe
Bugle"-Territorium leben.