Wir
können heute Morgen unsere gefüllten Gasflaschen in der Harbour-Marina abholen
und dürfen wenig später unsere Borddamen zum „Shoppen“ an Land bringen. Zeit
für die Skipper der drei Schiffe, sich ein wenig vom Bordalltag zu erholen oder
jene kleinen Reparatur- und Wartungsarbeiten an Bord fortzusetzen, die sich
ohnehin laufend ergeben. Auch am Ankerplatz.
Ich
nutze die Zeit, um wieder einmal Wasser mit dem Watermaker zu produzieren, was
nach Beendigung des Vorganges mit dem sogenannten „Rückspülen“ abgeschlossen werden
sollte. Dieses Mal ist es eine weitere Schelle, die an Bord der Santina fast ein wenig Panik auslöst,
weil diese besagte Schelle genau beim Seeventil gebrochen ist, dort, wo das in
keinem Fall sein soll und darf, weil dann Salzwasser hemmungslos ins Schiffinnere
strömt. Ein sofortiges Schließen des Seeventils stoppt den unerfreulichen
Salzwasserfluss, nicht aber das Misstrauen gegenüber einigen anderen
Watermaker-Schellen, weil es bereits der dritte „Schellen-Vorfall“ in dieser
Sache ist. In den nächsten Tagen werden somit „Schellenbegutachtungen“
durchgeführt werden müssen.
Noch vor Sonnenuntergang treffen sich
die Crews der SY Momo und der SY Santina an Bord der SY Manatee zum „Mexican-Train-Domino“,
einem – wie der Name schon sagt – Domino-Gesellschaftsspiel. Es ist ein ebenso
lustiges wie spannendes Spiel, eine Kombination aus Taktik und Spielwitz,
vermischt mit „Steinchen-Glück“, was schon zu Beginn des Spiels beim Ziehen der
Steine erforderlich ist. Zusammenfassend kann man feststellen, dass es ein mehr
als vergnüglicher Abend war und durchaus behaupten, dass sich die Österreicher
hier und heute weitaus besser und respektvoller geschlagen haben als bei allen
Arten von Ballspielen, wenn unser großer Bruder aus Deutschland unser Gegner ist.