Zur Kolonialzeit haben einmal knapp über
8.000 Menschen auf Virgin Gorda gelebt. Das war, wie die Spanier Silbervorkommnisse
auf der Insel vermutet haben und einen Stollen in der Nähe von Copper Mine
Point angelegt haben. Gefunden haben sie Kupfer, den dann die Engländer, wie
sie die Insel eroberten, abbauten und nach Europa verschifften. „Viel zu heiß“,
meint unser Taxifahrer, wie wir ihm von unserer Absicht erzählen, die
Kupferstollen zu besichtigen. „Besser, ich bring euch zu den `The Bath´“.
Heute leben rund 1.150 Menschen auf Virgin
Gorda, das schon am ersten Tag all unsere Sympathien erhalten hat. Es ist so
eine Insel, wo man sich ganz einfach wohl fühlt. Alle sind freundlich,
zuvorkommend, aufgeschlossen. Wie unser Taxifahrer, der einen kleinen Umweg
über die Fähranlegestelle fährt und uns dabei begeistert von seiner Freundin
`Angelika´ in Deutschland erzählt. All seinen deutschen Wortschatz gibt er uns
preis und sagt „Alles gut“, wie wir am Eingang zum Nationalpark „The Barth“
ankommen um dieses Naturereignis zu
besichtigen.
Man sagt, dass diese gewaltigen
Granitblöcke vor langer, langer Zeit im Zuge von Vulkanausbrüchen an die
Oberfläche gehoben wurden und durch langsames Abkühlen das heutige
Landschaftsbild entstanden ist. Es ist schon beeindruckend, welche Massen da
bewegt wurden und vor allem, dass sie so wunderschön ineinander und zueinander
verschachtelt sind, dass man zwischen und unter ihnen durchgehen kann und immer
wieder reizvolle Eindrücke entstehen, mit Blick auf die See, auf die ankernden
Schiffe, zum Strand. Ein Labyrinth von Schluchten und Gängen im Wasser und an
Land.
Wir durchwandern dieses Labyrinth, klettern kleine Holzleitern hinauf und wieder hinab, schlängeln uns an Seilen weiter, durchwaten immer wieder kleine Seen und erreichen den schönen Sandstrand am Ende des Parks, wo man schließlich feststellt, dass dieser Ort das beliebteste Ausflugsziel auf Virgin Gorda ist. Im Wasser und an Land.
Wir durchwandern dieses Labyrinth, klettern kleine Holzleitern hinauf und wieder hinab, schlängeln uns an Seilen weiter, durchwaten immer wieder kleine Seen und erreichen den schönen Sandstrand am Ende des Parks, wo man schließlich feststellt, dass dieser Ort das beliebteste Ausflugsziel auf Virgin Gorda ist. Im Wasser und an Land.
Schon am Taxistand vor dem Virgin Gorda Yacht Harbour hören wir lautstarke Musik. Im Marinarestaurant spielt eine Band. Laut und falsch aber mit enormer Begeisterung und vor allem karibische Lieder. Es ist fast so etwas wie ein netter Sonntagsnachmittagsausklang. dieses fröhlich-musikalische Miteinander von heimischer Bevölkerung und Segelpublikum. An Bord der Santina gewinnt Uschi wieder einmal ein Backgammon-Match. „Jetzt sagst nichts mehr“, meint sie triumphierend.