Sonntag, 19. April 2015

"VIRGIN GORDA - WORKING AREA"

Recht früh beginnt der erste karibische Morgen in der Working Area, die nicht umsonst so heißt, will man mit einem tadellosen Schiff recht schnell wieder die Karibische See befahren. Die Liste der Arbeiten scheint endlos lang, beginnt mit dem Abdecken des Schiffes, dem Schrubben des Teak Decks, dem Setzen der Österreichischen Flagge am Heck, jener der Gastlandflagge an der Steuerbord-Saling und natürlich der Steirischen Flagge an der Backbord-Saling und endet schließlich beim Unterwasseranstrich. Dazwischen liegen Stunden schöner, gern getaner Arbeit, die doch ab und zu zu Krämpfen in den Händen führt. "Flüssigkeitsverlust."

Den können nicht einmal die Mittags-Carib ausgleichen, die wir in der Virgin-Gorda-Yacht-Harbour-Bar genießen, wo Uschi und ich Ria und Erich treffen, die ebenso gut geschlafen haben wie wir. Es ist heiß, aber es ist eine angenehme Hitze mit einer sanften Brise, die über den Sir Francis Drake Channel weht und alles leicht erträglich macht. Der Urlaub hat schon längst begonnen, unsere Gedanken sind beim morgigen "Launch", was hoffentlich funktionieren wird, denn die Santina ist heute schon nahezu startklar und will so schnell wie möglich ins Wasser.


Die Crew hat sich fein gemacht, Yellow Fin Tuna, Red Snapper und Steak werden serviert, im Rock Café, wo wir neben dem Wasserfall sitzen dürfen, ab und zu den Coqui hören, diesen kleinen Frosch, der sich nie zeigt aber umso besser zu hören ist.


Wieder wird es ein langer Tag, weil uns der Weg zum Schiff und zum Hotel an einer Strandbar vorbeiführt, wo wir einkehren müssen und wo bald Carib und Pina-Colada serviert werden, was einem würdigen Tagesabschluss gleichzusetzen ist.